Am Kanadischen Zentrum für isotopische Mikroanalyse (CCIM) widmet sich Dr. Richard Stern der Erforschung von Gesteinen und Mineralien. Er ist Geschäftsführer der hochmodernen Einrichtung, die zur Universität Alberta in Kanada gehört. Grundlage der Forschung ist die Analysetechnik der Sekundärionen-Massenspektrometrie (SIMS). Die Schraubenpumpe VACUU·PURE® 10 sorgt dabei für stabiles und sauberes Vorvakuum.
Können Sie uns etwas über sich und Ihre Forschung erzählen?
Dr. Richard Stern: Ich arbeite seit dem Jahr 2008 als Wissenschaftler an der Universität Alberta in Kanada. Meine erste Aufgabe bestand darin, ein Massenspektrometrie-Labor im Zentrum der geowissenschaftlichen Abteilung einzurichten. Ich komme aus dem Bereich Massenspektrometrie und Geowissenschaften und habe bereits im universitären Umfeld, für die Regierung und für Forschungseinrichtungen gearbeitet. Die Geochemie ist mein Spezialgebiet: Ich unterstütze Wissenschaftler, die Mineralien im Gestein zu erforschen. Meine eigene Forschung fokussiert sich vor allem auf den Bereich analytische Komponenten und Verbesserung der Methoden.
Welche wichtige Rolle spielt das Vakuum bei der Messtechnik?
Dr. Richard Stern: Wir verfügen über eine Ionen-Mikrosonde, welche auf der Analysetechnik der Sekundärionen-Massenspektrometrie basiert. Wie die meisten Massenspektrometer arbeitet auch dieses Gerät unter Vakuum. Das verhindert, dass die Ionen mit Molekülen in der Atmosphäre kollidieren und dadurch die Leistung des Geräts beeinträchtigen. Vakuum ist also eine wichtige Voraussetzung für die Massenspektrometrie.
Was sind wichtige Überlegungen zur Vakuumerzeugung?
Dr. Richard Stern: Wir sind auf Vakuum angewiesen. Deswegen müssen wir uns überlegen, wie wir es optimal erzeugen können. Die verschiedenen Eigenschaften des Vakuumsystems wie Zuverlässigkeit sind essentiell für unsere Arbeit. Wichtig ist auch, dass wir das Setup einmal einstellen und das Pumpsystem anschließend selbständig laufen lassen können. Nur durch eine zuverlässige und reibungslose Vakuumversorgung können wir uns voll auf unsere eigentliche Forschung konzentrieren.
VACUU·PURE hat uns vor allem deshalb überzeugt, weil die Pumpe auf einem berührungslosen Funktionsprinzip ohne schleifende Dichtungen basiert. Der Tausch von Dichtungen ist normalerweise einer der Hauptgründe dafür, dass wir viel Zeit und Geld für Wartungsarbeiten aufwenden müssen. Das war der erste Punkt, der mich an dieser Technologie angesprochen hat. Darüber hinaus wollen wir natürlich die Wanderung von Partikeln in Richtung Rezipient verhindern. Vorteilhaft ist auch, dass ein ölfreies System wie VACUU-PURE zusätzlich das Risiko der Kontamination mit Kohlenwasserstoffen vermeidet.
Wie hat sich VACUU·PURE bewährt?
Dr. Richard Stern: Wir verwendeten das Gerät zunächst versuchsweise auf dem Labortisch, um die Vakuumleistung zu testen. Das funktionierte bereits außergewöhnlich gut. Anschließend setzten wir VACUU·PURE in einer Komponente des tatsächlichen Vakuumsystems ein, die wir im Falle eines Problems hätten isolieren können. Auch hier zeigte sich VACUU·PURE sehr stabil, sowohl in Bezug auf das erzeugte Vakuum als auch bei den anderen Leistungsmerkmalen. Ich kann die Vakuumpumpe für den Einsatz in der Massenspektrometrie nur empfehlen. VACUU·PURE erfüllt nicht nur unsere Erwartungen, sondern übertrifft sie.
Wir bedanken uns bei Dr. Richard Stern und der Universität Alberta für das Interview. Der Inhalt wurde aus einem Videovortrag der Veranstaltung „Lab Days" zusammengestellt.