Entgasung
Vakuum-Entgasung wird beispielsweise bei der Probenvorbereitung für HPLC oder in der Materialforschung und -fertigung eingesetzt. Dabei werden gelöste Gase aus Flüssigkeiten entfernt, um negative Einflüsse zu vermeiden.
Vakuum für Entgasung
Setzen Sie auf ölfreie Vakuumpumpen
Die Vakuum-Entgasung basiert auf dem Henry-Gesetz. Demnach ist die Menge eines gelösten Gases proportional zum Druck über der Flüssigkeit. Wird dieser Druck gesenkt, können die Gase leichter entweichen.
Das benötigte Endvakuum und Saugvermögen für die Entgasung ist abhängig von individuellen Anforderungen wie dem gewünschten Entgasungsgrad, den eingesetzten Medien oder dem Volumen des Behälters.
Werden Lösemittel verwendet, sollte die Vakuumpumpe chemiebeständig sein. Ölfreie Vakuumpumpen sind besonders dort vorteilhaft, wo hohe Prozessreinheit gefordert ist. Außerdem verursachen sie keine Unterbrechungen durch Ölwechsel.
Membranpumpen erfüllen all diese Kriterien für den Druckbereich bis ca. 1 mbar und Schraubenpumpen bis in den Bereich von 10-3 mbar. Beide Pumpentypen eignen sich auch für größere Volumina. Der Betrieb einer Kühlfalle ist nur sehr selten erforderlich. Sie sind daher perfekt für einen unterbrechungsfreien und pflegeleichten Betrieb.
Für Automatisierung oder mehrstufige Prozesse bietet der VACUU·SELECT Controller die Option, individuelle Prozesse anzulegen und zu speichern.