VACUU·LAN® Vakuumnetzwerke
Mehrere Arbeitsplätze mit einer Vakuumpumpe versorgen – unser lokales Vakuumnetzwerk VACUU·LAN macht es möglich. Sie sparen Arbeitsfläche und Kosten. Gleichzeitig vermeiden Sie die vielen Nachteile einer zentralen Vakuumversorgung.
Möglichkeiten der Vakuumversorgung
Auswahl der Vakuumpumpe
Angepasst an Ihre Anforderungen
Die erforderliche Leistung der Vakuumpumpe legen Sie anhand der Art und Anzahl der zu versorgenden Anwendungen individuell fest. Unsere VARIO® Chemie-Membranpumpen regeln das Vakuum zudem bedarfsgerecht über die Motordrehzahl. Das spart Energiekosten, verlängert die Wartungsintervalle und macht die Pumpe flüsterleise.
Module
für Vakuumentnahme und -regelung
Sie bestimmen die gewünschten Bedienfunktionen für die einzelnen Arbeitsplätze. Dabei haben Sie die Wahl zwischen manueller oder elektronischer Regelung über einen Vakuum-Controller. Die Module sind leicht zu reinigen und integrierte Rückschlagventile verhindern Kontamination zwischen verschiedenen Anwendungen.
Anschluss und Verbindung
Einfach und flexibel
VACUU·LAN eignet sich für den Einbau in bestehende Labore und die Integration in neu geplante Labormöbel. Der Anschluss kann frontseitig auf der Wand oder integriert erfolgen. Mit den chemiebeständigen Rohren und Verbindungstücken ist ein leckfreies Vakuumsystem schnell aufgebaut. Dank des Baukastenprinzips können Sie das System nachträglich ohne Weiteres erweitern.
Universität Liverpool nutzt innovative Lösung VACUU·LAN®
Universität Basel setzt bei der Vakuumversorgung auf VACUUBRAND
Laborplanung und Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer
FAQ
Bei einer zentralen Vakuumversorgung, auch Hausnetzwerk genannt, werden alle Arbeitsplätze in einem Gebäude durch eine große, zentrale Vakuumpumpe versorgt. Hausnetzwerke offenbaren bei der täglichen Arbeit jedoch einige Nachteile. Die gegenseitige Beeinflussung und Verunreinigung durch rückströmende Gase lassen sich in solchen Systemen nur schwer vermeiden. Dadurch werden nicht nur die Prozessabläufe gestört, sondern es können auch Sicherheitsrisiken wie die Entstehung explosiver Gemische oder die Freisetzung infektiösen Materials auftreten. Zudem sind solche Pumpen häufig überdimensioniert, weil sie für den Maximalbetrieb ausgelegt sein müssen. Wird zudem berücksichtigt, dass die Pumpe rund um die Uhr im Betrieb ist, so ergeben sich unnötig hohe Investitions- und Energiekosten.
In einem lokalen Vakuumnetzwerk versorgt die Vakuumpumpe nur eine bestimmte Anzahl von Arbeitsplätzen in einem Raum. Die genannten Nachteile einer zentralen Vakuumversorgung werden vermieden. Gegenüber einer Einzelplatzversorgung, bei der jeder Arbeitsplatz mit einer separaten Vakuumpumpe ausgestattet wird, lassen sich neben den Anschaffungskosten auch der Wartungsaufwand an den Geräten und der Energieverbrauch reduzieren. Gleichzeitig sind die Geräuschemission und der Platzbedarf geringer, da deutlich weniger Pumpen für die tägliche Arbeit benötigt werden.
Das VACUU·LAN Vakuumnetzwerk eignet sich für Anwendungen im Grobvakuumbereich bis ca. 1 mbar. In tieferen Vakuumbereichen sind Einzelplatzlösungen die Regel, da sonst die Verluste bezüglich Endvakuum zu groß sind.
Einzelplatzlösungen sind auch dann vorteilhaft, wenn die Anforderungen an präzise Vakuumregelung sehr hoch sind oder wenn die automatische Verdampfungsfunktion einer VARIO Membranpumpe genutzt werden soll.
Die Leitungen und Entnahmemodule sind chemiebeständig. In Kombination mit einer chemiebeständigen Vakuumpumpe eignet sich VACUU·LAN daher auch bestens für Anwendungen mit korrosiven Medien.
Die nachträgliche Ausstattung eines Labors mit VACUU·LAN ist ohne großen Aufwand möglich. Dank unterschiedlicher Anschlusselemente lässt sich VACUU·LAN sowohl sichtbar auf der Wand anbringen als auch in die Labormöbel integriert einbauen. Das System kann leicht erweitert werden. Bei geänderten Anforderungen können die Entnahmestellen individuell angepasst werden.
Durch das individuelle, laborspezifische Baukastensystem bietet VACUU·LAN für jedes Labor genau die richtige Lösung.
Da Vakuumnetzwerke nur für Anwendungen im Grobvakuumbereich bis 1 mbar genutzt werden sollten, eignen sich Chemie-Membranpumpen hervorragend. Sie laufen ölfrei und bieten hervorragende Chemiebeständigkeit und Langlebigkeit. Chemie-Membranpumpen sind in verschiedenen Leistungsklassen verfügbar und erreichen ein Saugvermögen von bis zu 20 m3/h. Durch diese Vielfalt kann die Auswahl der Vakuumpumpe perfekt an die Art und Anzahl der Anwendungen angepasst werden.
VARIO Membranpumpen sind für Vakuumnetzwerke besonders vorteilhaft, weil sie das Vakuum bedarfsgerecht über die Motordrehzahl regeln. Auf diese Weise passt die Vakuumpumpe ihre Leistung immer dem aktuellen Betrieb im Labor an. Das spart Strom, verlängert die Wartungsintervalle und macht die Pumpe flüsterleise.
Das benötigte Endvakuum und Saugvermögen der Chemie-Membranpumpe hängt von der Art und Anzahl der Anwendungen ab. Unsere Experten beraten Sie gerne, um die Pumpe optimal gemäß Ihren Anforderungen auszulegen.
Bei der klassischen Zweipunktregelung wird ein Saugleitungsventil geschaltet, um das Vakuum im Bereich des Zieldrucks zu halten. VARIO-Membranpumpen regeln das Vakuum punktgenau über die Motordrehzahl. Diese präzisere Regelung führt zu optimalen Verdampfungsraten und Prozesszeiten. Außerdem macht es die Pumpe flüsterleise, reduziert Energiebedarf und Vibration und verlängert die Lebensdauer der Membranen.
Ein druckseitiger Emissionskondensator (EK) ermöglicht nahezu 100 % Lösemittelrückgewinnung. Ein saugseitiger Abscheider (AK) schützt die Pumpe, indem er Kondensat sammelt und Tröpfchen sowie Partikel zurückhält.