Gefriertrocknung
Um Schmelzvorgänge vollständig zu vermeiden, muss die Vakuumpumpe rasch einen tiefen Zieldruck erreichen. Ein ausreichendes Saugvermögen ist daher wichtig. Für die Sekundärtrocknung ist ein Endvakuum im Bereich von 10-3 mbar erforderlich.
Vakuum für Gefriertrockner
Tiefer Enddruck und hohes Saugvermögen
Für die Sublimation – den direkten Übergang vom festen in den gasförmigen Aggregatszustand – ist in der Regel ein Druck im Feinvakuumbereich deutlich unterhalb von 1 mbar erforderlich. Um ein zwischenzeitliches Schmelzen der Proben zu vermeiden, ist ein schnelles Absenken auf den Zieldruck essenziell. Ein hohes Saugvermögen der Vakuumpumpe ist daher sehr wichtig.
Für hohe Trocknungsgrade ist eine Sekundärtrocknung mit möglichst tiefem Endvakuum im Bereich von 10-3 mbar notwendig. Werden lösemittelhaltige Proben verwendet, empfiehlt sich der Einsatz von korrosionsbeständigen Vakuumpumpen wie der Chemie-Schraubenpumpe oder der Chemie-HYBRID-Pumpe.
Wichtige Fragen zur Vakuumtechnik
Für die Gefriertrocknung bedarf es einer Vakuumpumpe mit Endvakuum im Feinvakuumbereich (1 bis 10-3 mbar). Um ein zwischenzeitliches Schmelzen der Proben während der Primärtrocknung zu vermeiden, ist ein schnelles Absenken auf den Zieldruck essenziell. Dafür benötigt die Pumpe hohes Saugvermögen. Für die Sekundärtrocknung ist ein möglichst tiefes Endvakuum entscheidend.
Diese Anforderungen erfüllen zweistufige Drehschieberpumpen, die Chemie-HYBRID-Pumpe und die Schraubenpumpe VACUU·PURE. Für den Einsatz von lösemittelhaltigen Proben bietet die Chemie-HYBRID-Pumpe besseren Schutz vor Korrosion als eine Drehschieberpumpe.
Die beste Chemiebeständigkeit liefert die Chemie-Schraubenpumpe VACUU·PURE 10C. Die Schraubenpumpe ist außerdem 100 % ölfrei und hat keine Verschleißteile. Das Wechseln von Öl und Verschleißteilen entfällt komplett. Der integrierte Regenerationsmodus ermöglicht ein schnelles Trocknen der Pumpe nach Ende des Prozesses und ermöglicht so einen höheren Probendurchsatz im Vergleich zu anderen Pumpentechnologien.
Der Zieldruck für die Primärtrocknung variiert je nach Medium. Er liegt jedoch in den meisten Fällen unterhalb von 1 mbar. Für die Sekundärtrocknung ist ein möglichst tiefes Endvakuum entscheidend. Wir empfehlen für die Gefriertrocknung daher Vakuumpumpen mit einem Endvakuum im Bereich von 10-3 mbar.
Für einen optimalen Prozessablauf ist es wichtig, dass die Sublimationsrate der Proben und die Resublimation am Eiskondensator möglichst im Gleichgewicht sind. Bei der Auslegung des Saugvermögens orientieren wir uns daher an der Kapazität des Eiskondensators.
In unserem Vacuum Pump Selection Guide erhalten Sie die passenden Produktvorschläge für Ihre Anforderungen bei der Gefriertrocknung:
Ja, ein Wechsel des Pumpentyps ist jederzeit möglich.
Für optimale Leistung sollten Drehschieberpumpen, Chemie-HYBRID-Pumpen und Schraubenpumpen vor Prozessbeginn ca. 30 Minuten warmlaufen. Nach dem Betrieb sollten Drehschieberpumpen und Chemie-HYBRID-Pumpen noch einmal 30 Minuten mit geöffnetem Gasballast nachlaufen, um angefallenes Kondensat auszutragen. Die Schraubenpumpe VACUU·PURE hat einen integrierten Regenerationsmodus zur Trocknung.
Achten Sie beim Warm- und Nachlaufen unbedingt immer darauf, dass der Einlass zum Gefriertrockner geschlossen ist.
Alle nützlichen Tipps zum Betrieb ihrer Vakuumpumpe finden Sie hier übersichtlich auf einer Seite zusammengefasst:
Tipps & Tricks
Die von uns empfohlenen Vakuumpumpen haben alle einen Kleinflanschanschluss.
Auf Seite der Gefriertrockner gibt es Modelle mit Schlauchnippelanschluss und Modelle mit Kleinflanschanschluss in verschiedenen Größen. Aus diesem Grund ist es nicht selten der Fall, dass sich die Anschlüsse von Pumpe und Gefriertrockner unterscheiden. Wir bieten Ihnen für alle Fälle den passenden Schlauch und die notwendigen Anschlussmaterialien.
In unserem Connection Guide finden Sie alles, was Sie zum Anschluss Ihrer Vakuumpumpe an einen Gefriertrockner wissen müssen.